Ein starkes und qualitativ hochwertiges Bildungssystem stellt die Grundlage für den Erfolg der Schweiz dar, weshalb wir Qualitätsabbau verhindern und effiziente Investitionen in das Bildungssystem unterstützen müssen. Nur ein effizientes und in den notwendigsten Bereichen harmonisiertes Bildungssystem kann die Grundlage für zukünftige Innovation und Erfolge sein.
Darum fordern wir:
• Erste Fremdsprache muss eine Landessprache sein
Die Mehrsprachigkeit gehört zu den grössten Vorteilen die unser Land zu bieten hat. Damit wir uns gegenseitig verstehen und diesen Vorteil auch nutzen können, muss dem Erlernen einer zweiten Landessprache schon früh höchste Priorität beigemessen werden. Wir setzen uns dafür ein, dass Französisch ab der 2. Primarklasse vermittelt wird und Englisch erst ab der 4. Primarklasse. Zudem fordern wir den Kanton auf, interkantonale Austauschprogramme zu fördern, um den Schülern die Anwendung des Gelernten zu ermöglichen.
• Stärkung des Staatskundeunterrichtes
Nur wer den Staatsaufbau und seine eigene Rechte kennt, kann von diesen Rechten auch Gebrauch machen. Doch leider kommt der Staatskundeunterricht in den Schulen oftmals zu kurz, oder gestaltet sich äusserst trocken. Das muss nicht sein, denn Staatskunde kann durchaus spielend und spannend gelehrt werden. Darum fordern wir einen verbindlichen und praxisnahen Staatskundeunterricht auf Sekundarstufe I, in dem die Schüler unter Einbezug von Aktualitäten schrittweise an das politische Geschehen herangeführt werden.
• Mehr Schweizer Geschichte
Wie wollen wir wissen wohin wir gehen wollen, wenn wir nicht einmal wissen woher wir kommen? Wir setzen uns daher für einen stärkeren Einbezug der Schweizer Geschichte in den Unterricht der obligatorischen Schule ein.
• Gerechte Studiengebühren
Wir setzen uns für faire Studiengebühren ein und wehren uns gegen deren Abschaffung. Zudem fordern wir eine Erhöhung der Studiengebühren für aus-ländische Studenten.
• Beibehaltung der gymnasialen Aufnahmeprüfung
Leider sind zurzeit Bestrebungen im Gange, die gymnasiale Aufnahmeprüfung abzuschaffen. Wir setzen und entschieden gegen solche Vorhaben zur Wehr, da wir von der Wichtigkeit der gymnasialen Aufnahmeprüfung überzeugt sind. Würde die Prüfung wegfallen, kämen zwar mehr Schüler ins Gymnasium, dafür dürfte die Ausfallquote bei der Probezeit oder dem weiteren Verlauf des Gymnasiums höher ausfallen.