Die Junge CVP des Kantons Zürich betrachtet die Familie als Basis für unsere Gesellschaft. Unabhängig vom Familienmodell sollen passende Rahmenbedingungen für Familien geschaffen und aufrecht erhalten werden. Die primäre Verantwortung für die Erziehung der Kinder soll dabei bei den Eltern bleiben.
Wir erkennen, dass gerade Familien auf faire steuerliche Bedingungen angewiesen sind. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sollen auch in Zukunft dafür sorgen, dass die essentielle Familiengründung attraktiv bleibt.
Gestützt hierauf fordert die JCVP des Kantons Zürich:
Jede Familie soll die Wahl haben, wie die Kinderbetreuung geregelt wird. Damit diese Wahlfreiheit auch wirklich besteht, müssen einerseits die Teilzeitarbeit und anderseits flexible Arbeitszeitmodelle ausgebaut werden.
Der Ausbau von ausserfamiliären Betreuungsangeboten soll ein wichtiges Mittel zur Erreichung dieses Zieles sein. Wenn es die finanziellen Verhältnisse zulassen, haben die Eltern für diese Betreuungsform aufzukommen. Die Tarife müssen jedoch so gestaltet sein, dass sich eine Erwerbstätigkeit auszahlt und nicht zu einem Nullsummenspiel wird.
Die Gründung einer Familie geht einher mit vielen finanziellen Verpflichtungen. Diese sollen beispielsweise durch die Kinder- und Ausbildungszulagen abgefedert werden. Diese Leistungen sollten deshalb nicht als Lohnbestandteil gelten und somit steuerfrei sein.
Ein weiterer Schritt wird sein, das System von Abzügen durch Steuergutschriften zu ersetzen.
Die Wahl des Familienmodells sollte keine Nachteile mit sich bringen. Dies bedeutet auch, dass verheiratete Paare und eingetragene Partner bei Steuern und Sozialversicherungen nicht schlechter gestellt werden dürfen als Konkubinatspaare.